Großübung im Jugendclub Omega
Bei Eintreffen des Löschzuges und des ersten Rettungswagens an der Einsatzstelle bot sich den Führungskräften ein erschreckendes Bild: Mehrere Patienten standen oder saßen auf der Fläche vor dem Jugendclub. Aus dem Gebäude drang Qualm, an einem Fenster rief ein Verletzter um Hilfe und es musste davon ausgegangen werden, dass sich noch Personen im Gebäude befinden.
Den eingesetzten Löschgruppen wurden ihre Aufgaben zugeteilt. Die Feuerwehr Bruck stellte als drittes Löschgruppenfahrzeug in diesem Fall einen Atemschutztrupp, welcher zuerst als Sicherheitstrupp für die eingesetzten Trupps unter Atemschutz bereitstand und im weiteren Einsatzverlauf zur Personensuche und Brandbekämpfung im Gebäude vorging. Ein Trupp aus Feuerwehrsanitätern unterstützte die Kräfte der Bereitschaft 1 an der Patientenablage bei der Behandlung und Betreuung der Verletzten, während der dritte Trupp voranging als Trageunterstützung für den Rettungsdienst tätig war.
Bei dieser Übung konnten Einheiten, die in dieser Konstellation nur selten Zusammenarbeiten, die gemeinsame Schlagkraft beweisen. So konnte nach 8 Minuten "Feuer aus" gemeldet und binnen 40 Minuten alle kritischen Patienten abtransportiert werden. (bg/nr)